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Natur und Geschichte

Der Park und das Natura-2000-Netzwerk

Natura 2000

Es handelt sich um ein Netzwerk von Gebieten zur Erhaltung der Artenvielfalt innerhalb der Europäischen Union, das durch Art. 3 der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie 92/43/EWG zur „Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen" eingerichtet wurde.

Diese Gebiete werden als BSG (Besondere Schutzgebiete) und GGB (Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung) bezeichnet und gewährleisten das Vorhandensein, die Erhaltung und/oder Wiederherstellung von Lebensräumen und Arten des europäischen Kontinents, die besonders durch Fragmentierung und Aussterben bedroht sind.

Vor allem die BSG werden von der Vogelrichtlinie 79/409/EWG definiert, die das Vorhandensein von wertvollen Biotopen ermittelt, die geeignet sind, die Erhaltung bestimmter wildlebender Vogelarten zu begünstigen, während die GGB direkt von der genannten Richtlinie 92/43 definiert werden.

Das Netzwerk Natura 2000 ermöglicht es den Mitgliedstaaten, das Konzept des Schutzes der Biodiversität anzuwenden und den engen Zusammenhang zwischen biotischen, abiotischen und anthropischen Elementen bei der Gewährleistung des natürlichen Gleichgewichts aller seiner Komponenten anzuerkennen.

Die Mitgliedstaaten sind verpflichtet, alle allgemeinen und besonderen Maßnahmen zu treffen, um die Ausführung der Pflichten sicherzustellen, die durch Dokumente der gemeinschaftlichen Institutionen festgelegt werden; sie müssen davon absehen, Maßnahmen zu treffen, die das von der Richtlinie vorgeschriebene Ergebnis ernsthaft beeinträchtigen können.

Italien als Mitgliedstaat hat zahlreiche GGB und BSG ermittelt, die zum europäischen Netzwerk gehören und somit der von der Richtlinie geforderten ökologischen Kohärenz entsprechen.

In unserem Land gibt es ca. 65% der in Anhang I der Richtlinie genannten Lebensräume und mehr als 30% der in Anhang II genannten Tier- und Pflanzenarten.

Derzeit haben die italienischen Regionen 2.413 Gebiete ermittelt, die den genannten Anforderungen entsprechen, und bis zum Januar 2002 vor allem 341 Besondere Schutzgebiete.

Es erscheint daher nur logisch, dass das Projekt Natura 2000 diese Gebiete einem besonderen und extremen Schutz unterstellt, und diejenigen, die Eingriffsmaßnahmen (Bauprojekte, in Waldgebieten usw.) planen, die die Besonderen Schutzgebiete betreffen, müssen eine „Bewertung der Auswirkung" einreichen, anhand derer die zuständige Behörde ihre Machbarkeit beurteilt.


Der Park und das Netzwer Natura 2000

Zu den Besonderen Schutzgebieten der Region Venetien gehört auch ein Teil des Gebiets der Euganeischen Hügel, das innerhalb des Netzwerks Natura 2000 mit dem GGB-Code „IT3260017 Colli Euganei - Monte Lozzo - Monte Ricco" gekennzeichnet ist.

Siehe auch: BEWIRTSCHAFTUNGSPLAN GGB Regionalpark Euganeische Hügel (Nur auf Italienisch).

Innerhalb des Parks mit insgesamt 18.694 Hektar nimmt das Gebiet 13.698,76 Hektar ein und betrifft die folgenden Lebensräume, die auf europäischer Ebene als vorrangig gelten:

  • Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia) (besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchideen) (Code 6210), allgemein als Trockenrasen oder „vegri" bezeichnet (13% des euganeischen Gebiets)
  • Lückige basophile oder Kalk-Pionierrasen (Alysso-Sedion albi) (Code 6110) (1% des Gebiets)
  • Pannonische Flaumeichen-Wälder (Code 91H0) (19% der Euganeischen Hügel)

Auch wenn sie nicht zu den prioritären Ökosystemen auf europäischer Ebene gehören, haben sie dennoch eine beachtliche naturkundliche Bedeutung wegen ihrer Seltenheit im euganeischen Gebiet oder wegen des Reichtums der Arten, die sie beherbergen:

  • Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions (Code 3150)
  • Eichenwälder mit Castanea sativa (Code 9260)

Zu den Tierarten innerhalb des Gebiets, die in den Listen der Fauna-Flora-Habitat und Vogel-Richtlinie aufgeführt sind, gehören:

Säugetiere:

  • Große Hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum)
  • Großes Mausohr (Myotis myotis)

Vögel:

  • Wanderfalke (Falco peregrinus)
  • Wespenbussard (Pernis apivorus)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Ziegenmelker (Caprimulgus europeus)
  • Sperbergrasmücke (Sylvia nisoria)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Ortolan (Emberiza hortulana)

Amphibien:

  • Gelbbauchunke (Bombina Variegata)
  • Italienischer Springfrosch (Rana Latastei)

Reptilien:

  • Sumpfschildkröte (Emys Orbicularis)

Arthropoden:

  • Hirschkäfer (Lucanus cervus)
  • Großer Eichenbock (Cerambix cerdo)
  • Dohlenkrebs (Austropotamobius pallipes)
Biotop S. Daniele
Biotop S. Daniele
(photo von: PR Colli Euganei)
Fels des Monte Ceva
Fels des Monte Ceva
(photo von: PR Colli Euganei)
Vegro Monte Cecilia
Vegro Monte Cecilia
(photo von: PR Colli Euganei)
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